Fryboyter

Meine eigene Installation von Etherpad Lite

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Das Angebot wurde zwischenzeitlich eingestellt.

Ab und zu benötige ich eine Plattform, auf der ich Texte veröffentlichen kann, welche dann auch von Dritten änderbar sind. In letzter Zeit habe ich immer auf diverse Webseiten wie http://openetherpad.org zurückgegriffen, die dies in Form von Etherpad Lite ermöglichen. Irgendwie habe ich allerdings immer das Glück, dass immer, wenn jemand das von mir erstellte Pad aufrufen will, das ganze Angebot nicht erreichbar ist.

Damit ist jetzt hoffentlich Schluss. Da ich bei meinem Webspace-Anbieter eine ziemliche Narrenfreiheit habe, habe ich mir jetzt kurzerhand Etherpad Lite auf meinem Webspace installiert. Praktischerweise gab es im Wiki auch gleich eine Anleitung dazu. Des Weiteren habe ich mich dann noch, hier bedient und die .htaccess-Datei abgekupfert, damit die Pads auch ohne /p/ in der Adresse funktionieren. Was ich allerdings noch nicht geschafft habe, ist, dass neue Pads automatisch ohne /p/ im Link erstellt werden. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Unter http://pad.fryboyter.de steht der Spaß nun zur Verfügung. Ich werde bis auf Weiteres den Zugriff auch für Dritte erlauben. Sollte es aber ausarten oder missbraucht werden, werde ich das Angebot einstellen und nur noch für mich selbst nutzen.

Nachtrag 25.05.13: Da seit gestern mehr als 50 Test-Pads erstellt wurden, möchte ich darum bitten, zum reinen Testen http://pad.fryboyter.de/test zu nutzen.

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ArchBlocks - Installations-Framework für Arch Linux

Gestern bin ich auf ein interessantes Projekt gestoßen, mit dem man die Installation von Arch Linux automatisieren kann. ArchBlocks besteht im Endeffekt aus einem Shellscript, das man nach dem Booten des Arch-Isos aufruft.

#!/bin/bash
# ------------------------------------------------------------------------
# archblocks - minimal, modular, manual Arch Linux install script
# ------------------------------------------------------------------------
# es@ethanschoonover.com @ethanschoonover http://github.com/altercation/archblocks
# INSTRUCTIONS -----------------------------------------------------------
# boot into Arch Install media and run (for this script only):
#
# curl https://raw.github.com/altercation/archblocks/master/sample_laptop.sh" > install.sh
# (...manually review the code! look at the blocks in the repo, then...)
# bash install.sh
# RESPOSITORY ------------------------------------------------------------ REMOTE=https://raw.github.com/altercation/archblocks/master
# CONFIG -----------------------------------------------------------------
HOSTNAME=tau
USERNAME=es
USERSHELL=/bin/bash
FONT=Lat2-Terminus16
FONT_MAP=8859-1_to_uni
LANGUAGE=en_US.UTF-8
KEYMAP=us
TIMEZONE=US/Pacific
MODULES="dm_mod dm_crypt aes_x86_64 ext2 ext4 vfat intel_agp drm i915"
HOOKS="base udev autodetect pata scsi sata usb usbinput consolefont encrypt filesystems fsck" #KERNEL_PARAMS="quiet" # set/used in FILESYSTEM,INIT,BOOTLOADER blocks (this gets added to)
INSTALL_DRIVE=query # "/dev/sda" "query" or blank (blank is the same as "query")

# as git, hg, svn and execute shell scripts automatically.
# list a url to use as a mr config file and archblocks core install will
# su to the new user's (USERNAME above) home and bootstrap using it.
# mr will be installed if this variable is set. # MR_BOOTSTRAP=https://raw.github.com/altercation/es-etc/master/vcs/.mrconfig
# BLOCKS -----------------------------------------------------------------
TIME=common/time_ntp_utc
FILESYSTEM=filesystem/gpt_luks_passphrase_ext4
BOOTLOADER=bootloader/efi_gummiboot
NETWORK=network/wired_wireless_default
#AUDIO=common/audio_alsa
#POWER=common/power_acpi
#XORG=xorg/xorg_wacom_fonts
#VIDEO=xorg/video_mesa_default
#DESKTOP=xorg/desktop_xmonad_minimal
#HARDWARE=hardware/laptop/lenovo_thinkpad_x220
#APPSETS="appsets/cli_hardcore appsets/vim_basics appsets/mutt_basics appsets/git_basics appsets/server_utils"
# if you don't want to create a new block, you can specify extra packages from official repos or AUR here
PACKAGES="urxvt"
AURPACKAGES="urxvi urxvtcd urxvtcd"
# EXECUTE ----------------------------------------------------------------
. <(curl -fsL "${REMOTE}/blocks/_lib/helpers.sh"); _loadblock "_lib/core"

In diesem Shellscript werden diverse Einstellungen wie Hostename, Benutzername, Timezone oder Module und Hooks eingetragen bzw. auf sogenannte Blocks verwiesen. Blocks sind im Grunde genommen wieder Shellscripts, welche sich auf einen bestimmten Bereich beziehen. Z. B. wie in folgendem Beispiel das Netzwerk.

# ------------------------------------------------------------------------
# NETWORK # ------------------------------------------------------------------------
_installpkg netcfg
_installpkg coreutils
_installpkg dhcpcd
_installpkg iproute2
_installpkg bridge-utils # (optional) - for bridge connections
_installpkg dialog # (optional) - for the menu based profile and wifi selectors
_installpkg ifenslave # (optional) - for bond connections
_installpkg ifplugd # (optional) - for automatic wired connections through net-auto-wired
_installpkg wireless_tools # (optional) - for interface renaming through net-rename
_installpkg wpa_actiond # (optional) - for automatic wireless connections through net-auto-wireless _installpkg wpa_supplicant # (optional) - for wireless networking support

_daemon_remove network
_daemon_add net-auto-wireless net-auto-wired ifplugd net-profiles
mv /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf.orig
echo -e "ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=network\nupdate_config=1" > /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf

Hier werden beispielsweise diverse Pakete installiert, die man für den Netzwerkbetrieb braucht. Danach werden Daemons entfernt bzw. hinzugefügt und die jeweilige Konfigurationsdatei kopiert und aktiviert. Auch wenn ich das ganze bisher noch nicht ausprobieren konnte, sieht es doch ziemlich interessant aus. Für Leute, die nur einen Rechner haben und diesen quasi nie neu aufsetzen mag das ganze wie mit Kanonen auf Spatzen schießen sein. Für alle andere ist es vermutlich eine gute Alternative zu Installation per Hand. Einen Support-Thread findet man im Archlinux.org-Forum.

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Arch Linux wird noch "nerdiger"

Bei Arch Linux ist so weit ich es sehe AIF entfernt worden. Wohl, weil es stellenweise ziemlich fehlerhaft ist und sich der betreffende Entwickler nicht mehr darum kümmern kann/will.

Derzeit läuft der Spaß nun komplett über die Konsole mittels der Arch Install Scripts ab. Eine recht kurze Zusammenfassung gibt es hier und da gibt es eine etwas ausführlichere Anleitung.

Im Grunde genommen ist die neue Installation also kein Hexenwerk, wird aber vermutlich doch einige abschrecken, die Arch ausprobieren möchten. Oder wie sehr ihr das?

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Arch Linux

Heute hat mich mal wieder der Hafer gestochen und ich habe mir spontan mal die aktuelle Version von Arch Linux unter VirtualBox installiert. Gefühlt zum zehnten Mal. Was auch in Wirklichkeit zutreffen könnte. Bisher hat mir aber irgendwie der Nerv gefehlt und mich damit etwas länger zu beschäftigen. Bis heute. Seit einigen Stunden (was ich hauptsächlich der relativ dünnen Bandbreite meines Internetanschlusses und dem Lesen der Dokumentation zu verdanken habe), sitze ich jetzt schon davor und langsam stimmt alles. Gerade ist OpenOffice an der Reihe. Ich brauche eine dickere Leitung. Bekomme ich aber leider nicht. Bei 3 Mbit ist hier Schicht im Schacht. Na ja so manch einer hat es noch schlechter. Ähm wo war ich? Ach ja… Am besten fange ich mal vom Anfang an.

  1. Der Download der Iso-Datei war unspektakulär und dank der geringen Größe auch bei mir schnell erledigt.

  2. Spaßeshalber habe ich mich mal an die Anleitung für Einsteiger gehalten. Damit sollte eigentlich jeder der lesen kann und technisch etwas begabt ist, Arch Linux installieren können. Das Aktualisieren der Pakete und die Installation waren dabei am schlimmsten. Na ja 3 Mbit eben…

  3. Als ich dann endlich meine Maus schubsen konnte, wollte ich mir gleich mal Opera nachinstallieren. Pustekuchen. Gibt es nicht. Warum eigentlich? Weil Opera in der derzeit aktuellen stabilen Version noch eine andere Lizenz hat, welche eine Aufnahme in die Paketquellen verhindert. War ja klar. RPM-Datei herunterladen und installieren dürfte schwierig werden. Selber kompilieren? Nur, wenn es sein muss. Muss es aber nicht. Für solche Fälle gibt es Arch User Community Repository (AUR). Eine Erklärung spare ich mir jetzt an dieser Stelle. Das kann man auch bei dem Link nachlesen. Nachdem ich Opera auf der Platte hatte, war noch Yaourt an der Reihe. Eine Erweiterung für Pacman (der Paketverwaltung von Arch Linux) mit der man recht komfortabel aus AUR installieren kann. Warum baut man solch eine Funktion nicht in Pacman ein? Für jede Aufgabe ein Programm nervt bei so etwas dann doch.

  4. Ich überlege mir, welche Pakete ich noch brauche. Nach einigen Installationen bleibt nur noch OpenOffice übrig. Dann sollte alles Wichtige installiert sein.

Was bleibt mir abschließend zu sagen? Perfekt ist die Installation vermutlich noch nicht. Aber sie funktioniert und könnte produktiv genutzt werden. Und genau das überlege ich mir gerade ernsthaft. Irgendwie hat das “Gefrickel” mal wieder richtig Spaß gemacht. Von den Downloads abgesehen. Von daher werde ich am Wochenende noch einmal in den sauren Download-Apfel beißen, Mandriva platt machen und mir Arch richtig installieren. Mal sehen, wie lange ich das durchhalte bevor ich mir wieder Mandriva installiere. Das Mandriva Control Center habe ich schon irgendwie vermisst. Ja ich bin ein warmduschender Mausschubser. Und stolz darauf.

Jetzt stelle ich mir nur noch eine Frage. Warum zur Hölle gibt es kein Arch Linux auf DVD? Fedora hat doch auch Rolling Release und bietet eine DVD an. Eine DVD wäre mir wesentlich lieber. Einmal heruntergeladen und man kann zumindest das Grundsystem (was bei mir auch KDE, OpenOffice und andere Sachen mit einbezieht) schmerzfrei installieren. Vor allem mehrmals innerhalb kurzer Zeit oder auf mehreren Rechnern.

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