Fryboyter

Micro löst nano ab

Die Macht der Gewohnheit ist stark. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, verstärkt Sublime Text 3 als Editor zu nutzen. Das führt nun zu einem Konflikt mit nano.

Im Terminal nutze ich nämlich schon seit gefühlten Ewigkeiten den Editor nano. Dieser hat allerdings komplett andere Shortcuts als Sublime Text. Umso länger und öfter ich Sublime Text nutze, umso öfters will ich dessen Shortcuts auch in nano nutzen. Da Faulheit bekanntlich siegt, habe ich mich nach einer Alternative für nano umgesehen. Gefunden habe ich micro. Dieser Editor bietet folgende Funktionen.

  • Shortcuts wie bei Sublime Text (Strg+N, Strg+S, Strg+Q usw.)
  • Syntax Highlight für 90 Sprachen
  • Tabs und Tiling
  • Plugin (mittels Lua)
  • Macros
  • Usw.
Micro Editor

Unterm Strich ist micro für mich eine lohnenswerte Alternative zu nano. Laut dem Bugtracker soll micro aber noch nicht ganz so fix sein, wenn es um größere Daten (z. B. 20 MB groß) geht. Da ich aber in der Regel nicht so große Dateien bearbeite, kann ich dazu nichts sagen.

Linux | OSBN

Howl Editor

Regelmäßig sehe ich mir auf archlinux.org die Liste der kürzlich aktualisierten Pakete an. Ab und zu stoße ich hierbei auf Programme, die ich bisher noch nicht kannte. Heute habe ich den Editor Howl entdeckt.

Howl ist ein Editor, der für die Benutzung mittels Tastatur ausgelegt ist und der mittels Lua bzw. Moonscript anpassbar ist. Eigentlich bin ich aktuell mit den von mir verwendeten Editoren zufrieden. Mit Howl habe ich bisher nur etwas herumgespielt und somit auch nur die Spitze des Eisbergs angekratzt. Aber ich muss sagen, ich habe mich mit Howl gleich daheim gefühlt. Was vermutlich auch daran liegt, dass viele Shortcuts etwas eingängiger sind als bei anderen Editoren.

Jemand aus dem Entwicklerteam, hat auf Youtube ein Einführungsvideo erstellt, das ganz gut zeigt, was man alles mit Howl anstellen kann.

Howl wird im aktuellen Zustand bestimmt nicht vim in den Boden stampfen, aber ich finde, dass er sich nicht schlecht schlägt.

Linux | OSBN