Veröffentlicht am 17. März 2023
|
Comments
In letzter Zeit erhalte ich, mal wieder, verstärkt Anfragen Dritter bezüglich Gastbeiträge bzw. Werbung auf fryboyter.de. In vielen Fällen sind es Bots, in manchen Fällen bin ich mir sicher, dass die Anfragen von echten Menschen erstellt wurden.
Um es kurz zu machen.
Ich werde keine Werbung von Dritten veröffentlichen. Egal ob mir hierfür 50 oder 50000 Euro geboten werden. Wenn ich etwas empfehle, dann weil ich selbst positive Erfahrungen damit gemacht habe.
Gastbeiträge möchte ich derzeit ebenfalls nicht veröffentlichen. Das wird sich vermutlich auch so schnell nicht ändern. Zumal heutzutage im Grunde jeder selbst die Möglichkeit hat etwas im Internet zu veröffentlichen.
Anfragen dieser Art werde ich weiterhin ignorieren und somit auch nicht beantworten.
Veröffentlicht am 12. März 2023
|
Comments
Nehmen wir an, dass in einem Verzeichnis Dateien mit gleichem Inhalt aber in unterschiedlichen Dateiformaten vorliegen. Also beispielsweise Datei.txt, Datei.epub und Datei.pdf. Oftmals benötigt man die jeweilige Datei aber nur in einem bestimmten Format.
Natürlich kann man die nicht benötigten Dateien manuell löschen. Einfacher wäre es aber, wenn man automatisch alle Dateien bis auf die, die man behalten will, löschen kann. Will man beispielsweise nur die EPUB-Dateien behalten kann man dies, zumindest mit der ZSH, mit dem Befehl rm ‐‐ ^*.epub machen. Hiermit werden alle Dateien bis auf die mit der Dateiendung .epub gelöscht. Damit der Befehl funktioniert muss “extended glob” aktiviert sein. Entweder indem man vorher den Befehl setopt EXTENDED_GLOB ausführt bzw. diesen in eine Konfigurationsdatei der ZSH einträgt.
Ob der Befehl auch mit einer anderen Shell wie der Bash funktioniert, kann ich nicht garantieren.
Veröffentlicht am 12. März 2023
|
Comments
|
English version
Die unterschiedlichen Versionen der Mikroarchitektur einer CPU bieten unterschiedliche Optimierungen während der Kompilierung eines Pakets und somit ggf. Vorteile beim Ausführen des Programms. Einige Distributionen überlegen nun, ob sie auf x86-64-v3 upgraden bzw. haben dies bereits getan.
Nun gibt es einige Nutzer die immer noch alte Rechner nutzen, deren CPU beispielsweise nur x86-64-v2 unterstützt. Die Frage ist nun, wie kann man das herausfinden? Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Wie beispielsweise folgendem Script.
#!/bin/sh
flags=$(< /proc/cpuinfo grep flags | head -n 1 | cut -d: -f2)
v2='awk "/cx16/&&/lahf/&&/popcnt/&&/sse4_1/&&/sse4_2/&&/ssse3/ {found=1} END {exit !found}"'
v3='awk "/avx/&&/avx2/&&/bmi1/&&/bmi2/&&/f16c/&&/fma/&&/abm/&&/movbe/&&/xsave/ {found=1} END {exit !found}"'
v4='awk "/avx512f/&&/avx512bw/&&/avx512cd/&&/avx512dq/&&/avx512vl/ {found=1} END {exit !found}"'
echo "$flags" | eval "$v2" || exit 2 && echo "Die CPU unterstützt x86-64-v2"
echo "$flags" | eval "$v3" || exit 3 && echo "Die CPU unterstützt x86-64-v3"
echo "$flags" | eval "$v4" || exit 4 && echo "Die CPU unterstützt x86-64-v4"
Führe ich das Script auf dem Rechner aus mit den ich gerade diesen Beitrag erstelle, erhalte ich folgende Ausgabe.
./cpuv3.sh
Die CPU unterstützt x86-64-v2
Die CPU unterstützt x86-64-v3
Die verbaute CPU (AMD Ryzen 5 2600X) unterstützt also Version 2 und 3 aber nicht Version 4. Wobei Version 4 selten bis gar nicht von einer CPU unterstützt wird. Zumindest nicht bei gewöhnlichen Prozessoren für durchschnittliche private Nutzer soweit mit bekannt ist.
Veröffentlicht am 5. März 2023
|
Comments
Seit Jahren waren “Regular Expressions” (Reguläre Ausdrücke) ein Buch mit sieben Siegeln für mich. Selbst nachdem ich mehrere Anleitungen gelesen haben, wurde es nicht viel besser.
Kürzlich bin ich auf das Buch “Mastering Regular Expressions: Understand Your Data and Be More Productiv” des Autors Jeffrey E. F. Friedl aufmerksam geworden.
Der Autor schafft es meiner Meinung nach reguläre Ausdrücke so zu erklären, dass ich selbst nach wenigen Seiten schon mehr gelernt habe als mir andere Anleitungen vermitteln konnten. Wer sich daher mit dem Thema beschäftigen will oder muss, sollte sich das Buch einmal ansehen. Veröffentlicht wurde das Buch über den O’Reilly Verlag.
Die dritte und somit aktuellste Edition wurde zwar bereits 2006 veröffentlicht aber da sich seit dem wenig bis gar nichts geändert haben sollte, ist das Buch aus meiner Sicht immer noch aktuell.
Veröffentlicht am 18. Januar 2023
|
Comments
Morgens halb zehn in Deutschland. Na ja eigentlich war es heute kurz nach 6 Uhr. Ich wollte noch kurz Dateien verschicken bevor ich zur Arbeit fahre. Was aber nicht funktioniert hat. Kein Gerät in meinem privaten Netzwerk konnte eine Internetverbindung aufbauen.
Wenn der Tag schon so beginnt, kann es nur besser werden. Oder noch viel schlechter. Die Lösung des Problems war dann aber doch relativ einfach. Aber erst einmal muss ich etwas ausholen.
Auf einem Raspberry Pi ist, unter anderem, eine Kombination von Pi-Hole und unbound installiert. Im Router ist Pi-Hole als DNS eingetragen. Alle im Netzwerk vorhandenen Geräte sind so konfiguriert, dass der Router der einzige DNS ist.
Gestern Nacht hat nun ein Mobiltelefon versucht den F-Droid-Client über das Netzwerk zu aktualisieren. Was aber die ganze Nacht nicht funktioniert hat. Warum kann ich nicht sagen. Da hierbei so hartnäckig vorgegangen wurde, wurden im gesamten Netzwerk durchgehend mehr als 1000 Anfragen pro Minute an Pi-hole gestellt. Und das mag Pi-hole nicht. In der Standardkonfiguration ist Pi-hole so konfiguriert, dass ein Client für einen bestimmten Zeitraum geblockt wird, wenn dieser mehr als 1000 Anfragen pro Minute stellt. Stellt der betreffende Client danach weiterhin zu viele Anfragen, wird er wieder für einen bestimmten Zeitraum geblockt. Und so weiter.
Da nun alle DNS-Anfragen über den Router laufen, ist das für Pi-hole der einzige Client. Und schon ist alles lahmgelegt. DoS sozusagen.
Seit Jahren hat das Limit kein Problem gemacht. Daher gehe ich hier von einem Einzelfall aus. Da allerdings der Raspberry Pi nicht einmal ins Schwitzen gekommen ist, habe ich das Rate-Limit testweise komplett deaktiviert.
In der Datei /etc/pihole/pihole-FTL.conf habe ich die Zeile RATE_LIMIT=1000/60 auf RATE_LIMIT=0/0 geändert. Stattdessen kann man natürlich das Limit auch entsprechend erhöhen. Was in dem Fall aber nicht viel gebracht hätte.
Laut https://github.com/pi-hole/FTL/pull/1052 bin ich wohl nicht der Erste, bei dem das Limit überschritten wurde. Ich kann allerdings die Entwickler von Pi-hole durchaus verstehen, warum sie sich für das Limit entschieden haben.